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Bekleidung auf Skitour: Die 5 häufigsten Fehler und wie Du sie vermeiden kannst.

Auf Skitour macht die Wahl der richtigen Bekleidung den entscheidenden Unterschied: Ein falsches Outfit kann den Spaß am Berg schnell verderben und im schlimmsten Fall sogar Deine Gesundheit gefährden. Wir stellen Dir die fünf häufigsten Fehler vor und verraten Dir, wie Du sie vermeidest. Mit unseren Tipps bleibst Du am Berg stets warm und trocken – egal wieviel Dir die Tour abverlangt.

Zu viel Gepäck

Am Berg musst Du auf wechselnde Wetterbedingungen und Notfälle vorbereitet sein. Du solltest alles dabeihaben, was Du brauchst, aber natürlich spielt das Gewicht der Kleidung (und der gesamten Ausrüstung!) eine große Rolle beim Skitourengehen. Mit einem leichteren Rucksack macht Deine Skitour gleich viel mehr Spaß. Daher lautet die Devise: So viel wie nötig und so wenig wie möglich!

 

Am besten setzt Du auf ein intelligentes und flexibles Schichtsystem, auch „Zwiebelprinzip“ genannt. Die unterschiedlichen Schichten sorgen dafür, dass Feuchtigkeit von der Haut abtransportiert wird und gleichzeitig Luft zwischen den Schichten eingeschlossen wird, um Dich warm zu halten. Wie viele Schichten und welche Materialien zum Einsatz kommen, ist sehr individuell und u.a. von Deinem persönlichen Wärmeempfinden, der Intensität der Belastung und vielen weiteren Faktoren abhängig. Dennoch gibt es einige allgemeine Regeln und grundlegende Kleidungsstücke, die Du für fast jeden Tag in den Bergen benötigst:

 

Basisschicht / Baselayer: Feuchtigkeitsableitende Schicht, die direkt auf der Haut getragen wird. Sie bietet leichte Isolierung und transportiert Schweiß vom Körper weg.

 

Mittlere Schicht(en) / Midlayer: Eine oder zwei Schichten, die für Wärme sorgen – das kann Fleece, synthetische Isolierung oder Daune sein.

 

Außenschicht: Schützende äußere Schicht, die wasserdicht (Hardshell) oder wasser- und windabweisend (Softshell) ist.

 

Idealerweise erfüllt jede Kleidungsschicht gleich mehrere Funktionen, um maximale Vielseitigkeit und Effizienz zu gewährleisten. So sparst Du wertvolles Gewicht und stehst schneller am Gipfelkreuz! 

 

Zu wenig Gepäck

Das Wetter in den Bergen ist oft wechselhaft. Während einer Skitour können die Temperaturen stark variieren – von eisigen Minusgraden in den frühen Morgenstunden bis hin zu warmen und sonnigen Nachmittagen auf Gletschern oder im Frühjahr. Hinzu kommen Schneefall oder starker Wind, die unerwartet auftreten können.

 

Wenn Du auf diese Wetterveränderungen nicht vorbereitet bist, dann kann es schnell ungemütlich oder sogar gefährlich werden. Daher muss ein gutes Bekleidungssystem vielseitig und anpassungsfähig sein, um Komfort und Schutz vor den wechselhaften Wetterbedingungen zu bieten. Gleichzeitig darf es Dich aber nicht mit unnötigem Gewicht belasten.

 

Im Zweifelsfall hast Du lieber eine Schicht zu viel dabei als eine zu wenig. Setzte auf multifunktionale Bekleidungsstücke wie ein Schlauchtuch, das als Schal, Mütze oder Gesichtsschutz dienen kann. Warme Handschuhe oder Überhandschuhe sind ebenfalls unerlässlich. Um auf der sicheren Seite zu sein, solltest Du zudem immer eine Rettungsdecke oder einen Biwaksack dabeihaben.

 

Wenn Du gerade erst mit dem Skitourengehen begonnen hast, dann schreib Dir am besten eine Packliste, um nichts zu vergessen. Eine Checkliste zur Inspiration liefert Dir unser Skimo Hero Ueli.

Zu viele Bekleidungsschichten im Aufstieg

Für Skitourenneulinge ist es oftmals verlockend, die bewährte isolierte Bekleidung vom alpinen Skifahren auch auf einer Skitour zu tragen. Dabei wird jedoch unterschätzt, wie viel Wärme beim Aufstieg erzeugt wird. Wenn Du bergauf zu viele Schichten trägst, dann kommst Du schnell ins Schwitzen und überhitzt. Bei kurzen Pausen wiederum wirst Du schnell frieren, da die Schweißnässe auf der Haut für Kälte sorgt.

 

Starte besser etwas dünner gekleidet in die Tour, denn nach einigen Minuten in Bewegung bist Du ohnehin bereits aufgewärmt. So musst Du nicht ständig stehen bleiben und Schicht um Schicht ausziehen. Wenn Du eine Pause einlegst, dann solltest Du aber immer gleich eine zusätzliche Schicht zum Wärmen anziehen, um nicht auszukühlen. Der Schlüssel für ein angenehmes Skitourenerlebnis liegt darin, das richtige Gleichgewicht zwischen „nicht zu warm“ und „nicht zu kalt“ während der Bewegung zu finden. 

 

Die mittlere Bekleidungsschicht zwischen Baselayer und äußerer Schicht wie Hard- oder Softshelljacke spielt eine entscheidende Rolle. Sie sollte optimalerweise auf verschiedene Faktoren wie die Außentemperatur und Dein individuelles Wärmeempfinden abgestimmt sein. Ein Midlayer-Favorit in der DYNAFIT Kollektion ist die RADICAL Polartec Jacke (Herren / Damen). Sie reguliert die Körpertemperatur, hält warm, ohne zu überhitzen und kann Dich bei Bedarf mit der Kapuze vor aufkommendem Wind schützen.

 

Mit zunehmender Skitourenerfahrung wirst Du herausfinden, was für Dich am besten funktioniert. Probiere verschiedene Schichten aus und passe Deine Kleidung den Bedingungen an, damit Du Dich während der gesamten Skitour wohlfühlst.

Baumwolle als unterste Schicht

Skitouren sind ein sehr anstrengender Sport, bei dem Du bereits nach wenigen Minuten in der Aufstiegsspur ins Schwitzen kommst. Wenn Du keinen feuchtigkeitsableitenden Baselayer trägst, dann wird Deine Haut und Deine Kleidung schnell nass und Du frierst. Baumwolle ist ein Material, das Feuchtigkeit speichert, anstatt abzuleiten. So kann es schnell zu einem unangenehmen Tragegefühl kommen. Hinzu kommt, dass Baumwolle nur langsam trocknet, was gerade bei Mehrtagestouren unangenehm werden kann. Daher unser Tipp: Finger weg von Baumwolle! Wähle lieber funktionale Baselayer aus Materialien wie Merinowolle oder synthetischen Stoffen, die Feuchtigkeit effektiv ableiten und schnell trocknen. So wird der Schweiß von der Haut weg transportiert und ein angenehmes Körperklima erhalten.

 

Falsche Socken

Der schnellste und einfachste Weg, um einen Skitourentag zu ruinieren, sind Blasen an den Füßen. Die richtigen Socken spielen hier eine entscheidende Rolle. Dennoch wird diesem Kleidungsstück oft viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist wichtig, eine Socke aus wasserableitendem Material wie Polypropylen oder Merinowolle zu wählen, um die Feuchtigkeit zu kontrollieren.

 

Skitourensocken müssen nicht dick sein. Dicke Socken halten die Füße in Skischuhen nicht warm. Ganz im Gegenteil. Sie erzeugen zusätzlichen Druck, beeinträchtigen die Durchblutung und führen dadurch zu kälteren Füßen. Trage stattdessen lieber etwas dünnere Socken und vertraue auf die Isolierung Deiner Innenschuhe. Solltest Du trotzdem kalte Füße bekommen, dann lasse Deine Skischuhe von einem erfahrenem Bootfitter individuell anpassen.

Eine durchdachte Polsterung für Zehen, Ferse und Knöchel bietet Dir den notwendigen Schutz und Komfort auf Tour. Gleichzeitig ist eine glatte Verarbeitung der Socken ohne störende Nähte wichtig, um Blasenbildung zu verhindern.

 

Unser Zusatztipp: Socken mit antimikrobiellen Eigenschaften riechen auch nach mehrfachem Gebrauch nicht unangenehm und sind ein großartiger Bonus für mehrtägige Touren.

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Die sorgfältige Auswahl der Bekleidung ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches und komfortables Bergerlebnis. Investiere in funktionale Skitourenkleidung, die Feuchtigkeit ableitet, Schutz vor Wetterumschwüngen bietet und gleichzeitig leicht und vielseitig einsetzbar ist. Unsere aktuelle RADICAL Kollektion bietet Dir das passende Schichtsystem für die optimale Balance zwischen Wärme und Atmungsaktivität. Gleichzeitig schützt sie Dich perfekt bei widrigen Bedingungen.  

Entdecke jetzt die DYNAFIT Radical Kollektion:

Wie Du Dich richtig auf einer Skitour kleidest, haben wir in folgendem Video auch noch einmal für Dich zusammengefasst:

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